Mitte März 2020 machte sich Kai Runge mit dem BESSLA Präsentwerk selbstständig. Sein Unternehmen bietet personalisierte Geschenke und fertigt zudem Schilder sowie Stempel an – auch in Serienproduktion. Die dafür eingesetzte Lasertechnik lernte der Inhaber bereits in seinem früheren Beruf kennen. Als Tischlermeister beriet Kai Runge Handwerksbetriebe zu Maschinen für die Holzbearbeitung und beschäftigte sich im Zuge dessen mit Lasern. „Ich war überrascht und fasziniert davon, was die Systeme alles können. Das hat meinen Wunsch bestärkt, die Technik geschäftlich selbst zu nutzen“, erklärt er. Heute arbeitet der Bad Harzburger mit einem Fusion Pro 48 von cameo Laser.

Vielseitig einsetzbar
In Corona-Zeiten kam die Maschine viel zum Einsatz: Mit ihr schnitt Kai Runge Hygieneschutzwände aus Acryl zu. „Die Arbeitsfläche ist dafür groß genug“, betont er. Zudem wurde auf Wunsch noch das Logo des Kunden eingraviert. Nicht nur mit den Möglichkeiten, die das System eröffnet, sondern auch mit seiner Bedienung ist der Geschäftsführer zufrieden: „Da braucht es keine lange Einarbeitungszeit.“ Klasse findet er das eingebaute Kamerasystem IRIS, das ihm viel abnimmt. „Dadurch, dass das Material per Video erfasst und auf meinem Computerbildschirm geschickt wird, kann ich von hier aus eine aufzubringende Grafik präzise auf dem Werkstoff platzieren – zum Beispiel auf runden Oberflächen von Gläsern oder Tassen, aber auch auf Möbelteilen, Musikinstrumenten oder was die Kunden selbst mitbringen“, erklärt Kai Runge. Er bearbeitet heute von Filz und Glas über Kunststoff und Stein bis hin zu Metall und Leder eine Vielzahl an Materialien mit dem Fusion Pro. Einziger Wehrmutstropfen: „Leider gab es technische Probleme an meiner Maschine. Die Techniker von cameo waren aber schnell da und haben mir vorübergehend ein Leihgerät gestellt.“