In der Einrichtung der Handwerkskammer Reutlingen finden Aus- und Weiterbildungsangebote für die unterschiedlichsten Gewerke statt. Dabei kommt in den Werkstätten moderne Technik zum Einsatz. Schon bald lernen die angehenden Handwerker Lasertechnik für ihre Arbeit zu nutzen. Die Bildungsakademie Tübingen hat bei cameo Laser das System Fusion Pro 32 bestellt. Jan Konzag, Ausbilder im Malerbereich, testete das Gerät vorab und ist nun davon überzeugt: „Es wird bei uns etliche Produktionsprozesse optimieren und neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen, das stellt für den Nachwuchs einen Mehrwert dar.“

So sollen die Auszubildenen des Schreinerberufes mit dem Laser zukünftig Furniere und detailreiche Intarsien schneiden. „Ein weiterer Schwerpunkt wird darauf liegen, per Holzgravur Schriftzüge auf Werkstücke zu bringen und damit zu personalisieren – die Software des Systems macht uns diesen Arbeitsschritt leicht, so dass die Technik schon im ersten Lehrjahr genutzt werden kann“, erklärt Jan Konzag.

Lasertechnik – für mehr Nachhaltigkeit im Handwerk
In seiner Werkstatt dient der Fusion Pro angehenden Malern und Lackierern sowie Meisterschülern als Werkzeug für Folienzuschnitte und die Erstellung von Schablonen für Muster, Zeichen, Buchstaben oder Schriften, was bislang zeitaufwändig mit dem Messer erfolgte. „Wenn die Schablonen aus dickerem Material geschnitten werden – und dazu braucht es einen Laser – so kann man diese mehrfach verwenden. Das ist mit Blick auf Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz im Handwerk wichtig“, betont der Ausbilder weiter. Er plant außerdem, das Gerät im Bereich der Werbetechnik für die Herstellung von Schildern mit Schriftzügen auf Kunststoffplatten mit Relief einzusetzen.Dank der neuen Technik wird es möglich sein, 3-dimensionale freistehende Schriftzüge in die Gestaltung mit aufzunehmen. Auch deshalb hat sich Jan Konzag im Auftrag der Bildungseinrichtung Tübingen für den Fusion Pro von cameo entschieden: „Der Laser verfügt über ein Kamerasystem, mit dem sich Motive oder Zeichen vom PC aus hoch präzise auf dem Werkstück platzieren lassen.“

Weitere Informationen unter www.hwk-reutlingen.de