Vom Prototyp bis zur Serie
cameo Laser präsentiert auf der Nortec 2016 die neueste Laser-Generation am Markt: den Epilog Fusion M2, das Duale System CO2 und Faserlaser. Es steht für maximale Qualität bei minimalem Arbeitsaufwand – auch in der seriellen Fertigung.
Ob in der industriellen Produktion oder bei der Metallbearbeitung: Hier gehört die Kennzeichnung von Produkten und Maschinen über Etiketten, Gütesiegel oder Typenschilder zum geschäftlichen Alltag. Das Aufbringen von Zahlen, Symbolen und Hinweisen muss nicht nur schnell, sondern auch hoch präzise erfolgen. Auf der Fachmesse Nortec, die vom 26. bis 29. Januar in Hamburg stattfindet, präsentiert die cameo Laser Franz Hagemann GmbH in Halle A1 an Stand 100 ein Lasersystem, das genau dafür steht – den vom marktführenden Laserhersteller Epilog/ USA entwickelten Fusion M2. Das Besondere an dem Gerät: Es vereint zwei Laserquellen – CO2- und Faserlaser – in einem dualen System und wechselt bei Bedarf automatisch zwischen beiden Wellenlängen. „Eine solche Kombination ging bislang mit Leistungsverlusten in Beschriftung und Gravur einher. Durch eine neuartige, getrennte Strahlführung bleibt nun höchste Qualität gewahrt. So kann der Anwender zwei hervorragende Techniken nutzen, zahlt aber deutlich weniger als für zwei Maschinen“, erklärt Elmar Nölle, Leiter des cameo Kompetenz-Zentrums Nord. Mit seinem Team vor Ort zeigt er, wie Schilder oder Teile aus einem Materialmix wie etwa Kunststoff und Metall in einem Arbeitsgang gekennzeichnet werden und damit Unikate entstehen. „Unsere Laser sind aber nicht nur für die Bearbeitung von Einzelstücken einsetzbar, sondern auch in der seriellen Fertigung. Mit dem Fusion ist es über die Funktion Serialisierung beispielsweise möglich, tausende von Typenschildern mit unterschiedlichen Texten, Zahlen, Bar- oder Datamatrix-Codes zu versehen“, betont er weiter.
Was das neue System noch auszeichnet: Er ist mit dem innovativen Kamerasystem eView ausgestattet. Dieses besteht aus drei Kameras – eine im Laserkopf und zwei im Gehäuse des Lasers –, die das gesamte Bearbeitungsfeld der Maschine erfassen. Das Material wird automatisch im Laser erkannt, indem Passermarken innerhalb kürzester Zeit erfasst und gelesen sowie mit den in der Originaldatei festgeschriebenen vorgesehenen Positionen verglichen werden. Wie das funktioniert können Messebesucher selbst ausprobieren. Elmar Nölle verrät vorab: „Ungenauigkeiten passt das Gerät automatisch an und verzahnt so Druck und Schnitt für höchste Präzision miteinander. Damit lassen sich Prozessergebnisse verbessern und Produktionszeiten beschleunigen – bei sinkendem Arbeitsaufwand für den Anwender. Das verschafft insbesondere bei der seriellen Fertigung einen Wettbewerbsvorteil.“
